..bei 66.200 KM " aus die Maus !!!👎👎👎

Und was genau ist der Schaden? Kolben durch? Zahnriemen übersprungen?

Zitat von Karacho62

...war eigentlich sehr zufrieden mit dem Gebraucht-Kauf: ST-Line Kombi mit vielen Extras und 2.0 TDCI/ 8Gang-Automatic....knappe 3tsd Kilometer gefahren....und auf der Autobahn liegengeblieben. Kein Vortrieb mehr beim Überholen ( bei ca. 120 Kmh )...geschaltet hat er auch nicht 🤷‍♂️. Keinerlei Geräusche oder Anzeichen....dann aber Fehlermeldung ( Motor starten in P ).....Motor lief aber noch....rechts auf Standspur, Motor aus....und ließ sich dann auch nicht mehr starten. ADAC hat versucht...letztendlich blieb nur der Schlepper, ich mit Mietwagen nach Hause. FOCUS wurde dann 3 Tage später zum Fordhändler meines Vertrauens gebracht. Da ging gar nichts mehr : Elektronik total am spinnen, etc.....Nach Fehlerdiagnose durch Ford und Kompressionsmessungen war dann klar = kapitaler Motorschaden...bei 66.200 Km !! Super ärgerlich 😡😡😡. Verkäufer ( Händler 👍) kontaktiert und mit Absprache-Fordhändler wurde ein Kulanzantrag an Ford GmbH gestellt. 8 Tage später Anruf vom Fordhändler : bewilligt...kommt jetzt ein flammneuer Motor rein. Kosten von Ford gedeckelt, bis auf einen Eigenanteil...den übernimmt aber der Verkäufer ( Händler Car-Garantie ) . Bis der Focus wieder läuft werden noch bis zu 3 Wochen vergehen und ich hoffe das andere Komponenten wie A-Getriebe und Elektronik nicht auch noch Schaden genommen haben. Ich habe extra lange und sorgfältig nach nem MK4 gesucht mit dem 2.0TDCI ( hatte bereits 2 Firmenwagen mit diesem Motor...nie Probleme damit, obwohl Laufleistung weit über 90tsd KM )....und dann sowas. Naja, Auto jetzt 3 Jahre alt und nen flammneuen Motor..., trotzdem : das Problem innenliegender Zahnriemen im Ölbad bleibt "superheikel"....und ist konstuktionsbedingt fragwürdig. Mein Vertrauen in den Motor muss erst wieder neu wachsen ....ich werde nochmal berichten, wenn das Auto fertig zur Abholung ist und alle Formalitäten erledigt sind...., bis die Tage, René

Dachte, dass Dieselmotoren eine kette haben...

Jetzt mache ich mir wieder gedanken, meiner ist zwar ein benziner aber mit kette, jedoch ein( irgendein) kleiner Riemen läuft immer noch im öl...

Die Diesel haben einen Zahnriemen zur Steuerung der Ventilsteuerzeiten.

Die Benziner haben eine Steuerkette für die Steuerzeiten, jedoch einen im Ölbad laufenden Zahnriemen für die Ölpumpe (zumindest 1.0/1.5 EB 3-Zyl.). Dort sollte ein Zahnausfall nicht so einfach möglich sein, da niedrigere Belastung. Wenn er überspringen sollte, sollte auch nichts passieren, sofern die Pumpe weiter Öldruck erzeugen kann und genügend Öl fördert. Wenn der Ansaugstutzen jedoch schon verstopft ist, kann es zu einer Mangelschmierung kommen und einen kapitalen Motorschaden erzeugen (wobei das aber Software-seitig überwacht werden kann und hoffentlich auch wird--> Notlauf mit reduzierter Leistung und Drehzahlen kann schlimmeres verhindern).

Ich denke, dass man hier nicht so miesepetrig sein sollte. Klar ist es ärgerlich, wenn man einen Motorschaden hat, aber letztendlich hat Ford klar kommuniziert, wie die Intervalle sind und welches Öl zu verwenden ist. Sollte trotzdem was passieren, muss man natürlich auf Fairness seitens Ford hoffen, aber das Problem hat man mittlerweile (meiner Meinung nach) bei jedem Hersteller. Die schenken einem nichts mehr.

Zitat von Karacho62

...noch kurz als Ergänzung : Fahrzeug war lückenlos Scheckheft gepflegt...., das war wohl auch ausschlaggebend für den Kulanzantrag...lief ja auch ohne Probleme nach Kauf, und letzter Ford-Service erst ca. 4tsd KM her...🤷‍♂️🤔 Grüße René

Machen Sie sich kein Kopf, es ist schon geschehen.

Dafür bekommen Sie ein nagelneues Motor! Behutsam einfahren und wirds schon funktionieren!

Zitat von prince_prince

Die Diesel haben einen Zahnriemen zur Steuerung der Ventilsteuerzeiten.

Die Benziner haben eine Steuerkette für die Steuerzeiten, jedoch einen im Ölbad laufenden Zahnriemen für die Ölpumpe (zumindest 1.0/1.5 EB 3-Zyl.). Dort sollte ein Zahnausfall nicht so einfach möglich sein, da niedrigere Belastung. Wenn er überspringen sollte, sollte auch nichts passieren, sofern die Pumpe weiter Öldruck erzeugen kann und genügend Öl fördert. Wenn der Ansaugstutzen jedoch schon verstopft ist, kann es zu einer Mangelschmierung kommen und einen kapitalen Motorschaden erzeugen (wobei das aber Software-seitig überwacht werden kann und hoffentlich auch wird--> Notlauf mit reduzierter Leistung und Drehzahlen kann schlimmeres verhindern).

Ich denke, dass man hier nicht so miesepetrig sein sollte. Klar ist es ärgerlich, wenn man einen Motorschaden hat, aber letztendlich hat Ford klar kommuniziert, wie die Intervalle sind und welches Öl zu verwenden ist. Sollte trotzdem was passieren, muss man natürlich auf Fairness seitens Ford hoffen, aber das Problem hat man mittlerendienstweile (meiner Meinung nach) bei jedem Hersteller. Die schenken einem nichts mehr.

Danke für Ihr Feedback!

Das mit dem richtigen Öl stimme ich Ihnen Voll zu! Jedoch weis mann nicht 100% was für Öl der Freundliche beim Kundenduenst reinkippt. Seit der problematik, tanke ich auch keinen e10 mehr, da erhöhte ethanolgehalt sich negativ auf Öl auswirkt, was sichs widerum negativ auf diese Riemengeschichte auswiken könnte.

Wo/wie soll sich der erhöhte Ethanol-Anteil auf das Öl auswirken? Das ist immer noch dieses Märchen von 2011...

Wenn das Öl betriebswarm ist, hat es locker 90 Grad Celsius, je nach Vollgas auch bis zu 120Grad Celsius. Da verdampft alles an Ethanol, was sich vielleicht in geringen Mengen ins Öl verirrt haben könnte. Zumal E10 bis zu 10% Ethanol enthält und "normales" Benzin bis zu 5% Ethanol. Wieviel genau drin ist, weiß nur die Raffinerie und Tankstellengesellschaft...

Zitat von prince_prince

Wo/wie soll sich der erhöhte Ethanol-Anteil auf das Öl auswirken? Das ist immer noch dieses Märchen von 2011...

Wenn das Öl betriebswarm ist, hat es locker 90 Grad Celsius, je nach Vollgas auch bis zu 120Grad Celsius. Da verdampft alles an Ethanol, was sich vielleicht in geringen Mengen ins Öl verirrt haben könnte. Zumal E10 bis zu 10% Ethanol enthält und "normales" Benzin bis zu 5% Ethanol. Wieviel genau drin ist, weiß nur die Raffinerie und Tankstellengesellschaft...

Info jab ich vom franzosen forums abgeschaut, da ist diese Riemeoroblematik noch schlimmer. Die vermuten mittlerweile, das der erhöhte ethsnolgehalt Motoröl insofern chemisch verändert kann, dass es die Gummi doch bröseln lässt, obwohl das RICHTIGE Öl drin ist. Es findet ja immer eine Benzinverdünnung mit Öl statt, mehr oder weniger. Bei ketten ist e10 bipifax, bei gummi im Öl lässt mich da einiges hellhörig werden.

Übrigens, ich zwinge meine Vermutung keinem hier auf.