Batterie entlädt sich

Zitat von Focuhila

Heute morgen war meine Batteriespannung bei 11,95V, die Fahrt zur Arbeit bot keine Gelegenheit, S/S auszuprobieren. Auf der Heimfahrt festgestellt, dass S/S funktioniert.

Ich habe jetzt täglich am Morgen die Batteriespannung kontrolliert und diese war immer bei knapp unter 12V. Mein S/S ging bis einschließlich gestern, seit heute morgen isses wieder tot.

Ich persönlich hätte auch kein großes Problem damit, einmal im halben Jahr die Batterie zu laden. Aber wenn ne Batterie bereits nen erkennbaren Schaden hat und wenige Stunden nach einem vollständigen Ladevorgang wieder nur 12,2V Spannung hat, dann fehlt mir schon das Verständnis, wieso mein Händler diese Batterie nicht als beschädigt anerkennt. Immerhin hab ich den Wagen erst Ende Juni mit noch bestehender Werksgarantie gekauft.

Zitat von ASUS

Ich glaube du hast es voll drauf

Ist das Positiv ?

Es ist schon klar, dass wenn das Auto entriegelt wird oder die Zündung an ist, dass die Spannung runter geht, oder?

ich habe morgens auch so 11,7-11,9 bei Zündungan… Batterieladezustand ist laut BCM bei 75-80% idR…

Zitat von Bernhardiner2005

Ist das Positiv ?

mmmuuuuaaaaaaaa, schönen 1. Advent

Zitat von Wald1806

Es ist schon klar, dass wenn das Auto entriegelt wird oder die Zündung an ist, dass die Spannung runter geht, oder?

ich habe morgens auch so 11,7-11,9 bei Zündungan… Batterieladezustand ist laut BCM bei 75-80% idR…

Eine "vernünftig" geladene Batterie hat ohne Belastung eine Spannung von 12,5 V - 12,7 V. Sollte diese, wie du selbst schreibst, beim öffnen oder Zündung einschalten um ca. 10 % einbrechen ist das nicht i.O. !

Ich habe beruflich mit Funk und W-Lan Übertragungstechnik zu tun die Batteriegepuffert (12 V) sind. bei 11,7 V funktioniert dieses nicht mehr und "Immer" liegt der Fehler dann bei der davorgeschalteten Ladelektronik die ähnlich wie bei einem PKW über Generatoren realisiert wird.

Scheinbar haben aber die Hersteller der PKW's kein großes Interesse daran zu arbeiten, da es "nur" den Endverbrauche betrifft der nicht wirklich relevant ist. Sollte durch solch einen Fehler eine gravierende Störung für den Hersteller auftreten (was ja gar nicht sein kann), würde es sehr zeitnah erledigt werden, da dann der Gewinnn ja sinken würde.

Sobald du die Türen aufsperrst gehen einige Steuergeräte an und ziehen die Batterie leer. Habe auch mal eine Zeitlang gemessen. Hab anfangs auch den Fehler gemacht. Tür auf Motorhaube auf gemessen. Danach hab ich die Motorhaube aufgelassen und erst gemessen. Kamen andere Werte raus. Trotz allem war die Batterie nicht in Ordnung und erst die neue hat Abhilfe geschafft (siehe oben). Habe allerdings die neue bisher nicht mehr gemessen. Aus dem Kopf raus waren die Werte nach geöffneter Tür bei 11,7 - 11,9 und ohne öffnen 12,2 - 12,4 (müsste nochmal nachschauen ob es wirklich so war).

Zu dem Thema dass man deswegen nicht hinfährt und lieber Zuhause mal läd. Ich bin auch nicht nur deswegen hingefahren. Aber auch zuhause laden (über Nacht), auch mit Reset vom Batteriesensor, hat mein S/S nicht wieder belebt. Übrigens hatte ich von Anfang an glaube CB drin. Der wurde bisher nicht gewechselt.

Zitat von Wald1806

Es ist schon klar, dass wenn das Auto entriegelt wird oder die Zündung an ist, dass die Spannung runter geht, oder?

ich habe morgens auch so 11,7-11,9 bei Zündungan… Batterieladezustand ist laut BCM bei 75-80% idR…

Dein erster Satz leuchtet mir völlig ein. Ich habe aber auch schon ne Kippenlänge gewartet nach dem Entriegeln und da wars nicht besser. Batteriezustand wurde vom Junggesellen neulich samstags gemessen, 25% Kapazität. Meine Batterie ist definitiv schadhaft.

Was den Sollzustand einer intakten Batterie angeht, gehe ich mit KlausiGL d'accord.

Früher brachte die LIMA ihre 13,5 Volt zur Batterie, gesteuert durch einen Laderegler und fertig. Jeder wusste im winter, wenn die Spannung auf 12 Volt absackt, muss man aufpassen und nachladen.
Alles was darunter ist, war ein Zeichen dafür, das nach ein paar jahren das Ding am Ende ist.
Batterie gekauft (die größte die reinpasst), und fertig. der winter konnte kommen.

Mit Verlaub der Schwachsinn mit der ganzen Elektronik schafft nicht gerade zufriedene Kunden. Es kann nicht sein, dass der Kunde sich Elektronik beschaffen muss, mit der er den Schwellwert höher setzen kann.

Das hat bestimmt alles mit dem CO2 Ausstoß zu tun, der Motor wird weniger belastet, es wird weniger CO2 ausgestoßen (irgendwie an der X-ten Stelle hinterm Komma) Batterie ist schneller arbeitsfähig
Bleibt alles weiterhin gesund und einen schönen zweiten Advent.

Es muss an der CO2-Emission liegen. Sonst würden die Ford Händler nicht alle unisono erzählen, dass nur im Schubbetrieb die Batterie sinnvoll geladen wird. Das Problem wird vor allem der WLTP-Zyklus sein: das Fahrzeug wird nicht unter optimalen Bedingungen getestet (früher im NEFZ war der Reifen-Luftdruck höher, die Batterie vollgeladen usw.). Um nun im WLTP-Zyklus die Belastung auf einem Minimum zu halten, behaupte ich, dass bewusst nur im Schub-Betrieb geladen wird, sodass während des Zyklus weniger Kraftstoff verbraucht wird, obwohl durch das Start-Stopp System die Batterie durchaus häufiger belastet wird und das Laden dieser im Normalfall wesentlich mehr Last und damit Verbrauch von Kraftstoff bedeuten würde.

Da die CO2-Zertifizierung nach NEFZ und WLTP mit potenziellen Strafzahlungen verbunden waren und sind, ist es durchaus nachvollziehbar, dass hier dieser Weg gegangen wird. Ob sich am realen Verbrauch dadurch etwas ändert, wage ich zu bezweifeln, insbesondere dann, wenn die Batterie nicht richtig geladen wird und dadurch vorzeitig getauscht oder aber künstlich von "außen" geladen werden muss. Nachhaltigkeit ist was anders, aber Gewinnmaximierung geht so !

Zitat von prince_prince

Es muss an der CO2-Emission liegen. Sonst würden die Ford Händler nicht alle unisono erzählen, dass nur im Schubbetrieb die Batterie sinnvoll geladen wird. Das Problem wird vor allem der WLTP-Zyklus sein: das Fahrzeug wird nicht unter optimalen Bedingungen getestet (früher im NEFZ war der Reifen-Luftdruck höher, die Batterie vollgeladen usw.). Um nun im WLTP-Zyklus die Belastung auf einem Minimum zu halten, behaupte ich, dass bewusst nur im Schub-Betrieb geladen wird, sodass während des Zyklus weniger Kraftstoff verbraucht wird, obwohl durch das Start-Stopp System die Batterie durchaus häufiger belastet wird und das Laden dieser im Normalfall wesentlich mehr Last und damit Verbrauch von Kraftstoff bedeuten würde.

Da die CO2-Zertifizierung nach NEFZ und WLTP mit potenziellen Strafzahlungen verbunden waren und sind, ist es durchaus nachvollziehbar, dass hier dieser Weg gegangen wird. Ob sich am realen Verbrauch dadurch etwas ändert, wage ich zu bezweifeln, insbesondere dann, wenn die Batterie nicht richtig geladen wird und dadurch vorzeitig getauscht oder aber künstlich von "außen" geladen werden muss. Nachhaltigkeit ist was anders, aber Gewinnmaximierung geht so !

Hauptsache die Aktionäre sind zufrieden, alles zu Lasten der Kunden, aber das interessiert ja niemanden. denn wir müssen ggf. eine neue teure Batterie selbst zahlen (wie immer ist die Garantie gerade abgelaufen oder ist ein Verschleißteil)