Hallo zusammen,
Heute früh bin ich auf der Autobahn unterwegs gewesen und es hat etwas Schneeregen / Schnee vom Himmel heruntergeworfen
Plötzlich Meldung im BC Pre-Collisoins Assistent steht nicht zur Verfügung, da Sensor blockiert. Da dachte ich okay. Dann wollte ich den Tempomat ( inteligent ) wieder einschalten und es kam die Meldung inteligenter / Adaptiver Tempomat nicht verfügbar, da Sensor blockiert. Dann bin ich halt ohne Tempomat weitergefahren bis zum nächsten Parkplatz. Dort habe ich den Besen herausgeholt und den Sensor unter dem Kennzeichen gereintig. War gar nicht viel Schnee dran. Dann ging die Fahrt normal weiter.
Am Nachmittag auf dr Heimfahrt das gleiche wieder, also ich wieder auf den Parkplatz gefahren und saubergemacht. Dann wieder auf die Autobahn und der Tempomat ging nicht zu aktivieren, weil angeblich immer noch Sensor blockiert. Soviele Parkplätze kann man ja gar nicht anfahren hintereinander auf der Autobahn
Dann hat es zum Glück geregnet und der Sensor wurde wahrscheinlich freigewaschen
Am Anfang der Fahrt am Nachmittag, hat die Sonne geschienen, wieder schön tief ( Sonnenbelenden zu kurz) und auf die nasse Fahrbahn. Da hat der Spurhalteassistent wieder seine Arbeit verweigert. Das kenne ich ja schon zur Genüge.
Was meint ihr dazu? Sollte Ford da nicht noch bisl nachbessern, z.Bspl. den Radarsensor beheizen, liegt ja gleich beim Motor vorne
Die Kameras führ den Spurhalte- und Spurführungsassistenten genauer machen oder so.
Ich hoffe die guten Entwickler bei Frd sind mit solchen Problemen vertraut und arbeiten an einer Lösung.
FoFo Assistenssysteme nur für schönes Wetter?
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.... vielleicht sollte Ford so nen kleinen Kärcher (Hochdruckreiniger) mit in den Kofferraum packen
Wenn ich so an die Themen wie verschmutzte Spiegel, verschmutzte Seitenscheiben, verschmutzte Rückfahrkamera und nun dein Thema denke ..... hhhhhmmmmm wäre so ein "Serienkärcher" angebracht -
Kenne die von @Marcok123 geschilderten wetterbedingten Situationen mittlerweile zur Genüge. Dazu möchte ich folgendes loswerden: Ich persönlich kann ja mit einem Totalausfall eines Assistenzsystems, das mit einer entsprechenden und zeitgleich erscheinenden Meldung begleitet wird, wesentllich besser leben, als z. B. mit einem unvorhergesehenen Abbremesen durch den iACC oder dem sporadisch auftredendem Ausfall des Fernlichtassistenten etc. Da weiß ich wenigstens, woran ich bin,und auf was ich mich verlassen kann oder nicht. ... Klingt so soder so aber nach viel Arbeit für die Ford-Technikabteilung.
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Also ich bin Ingenieur und entwickle solche Systeme. Ich muss hier Ford in Schutz nehmen. Da kann man einfach nichts machen. Wenn das Radar verschneit ist, kann es keine Abstandsmessung durchführen. Wenn die vordere Kamera verschneit ist, oder durch den Schnee die Fahrspurlinien nicht mehr eindeutig identifizierbar sind, kann man auch nichts machen. Das sind schlichtweg Systemgranzen und das ist bei den Premiumherstellern wie BMW oder Daimler auch nichts anderes.
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Also ich bin Ingenieur und entwickle solche Systeme.
Kann man da nicht irgendwie eine Heizing z. Bspl. einbauen in den Radarsensor?
Ich stelle mir gerade vor, wie ein Auto komplett autonaom fahren soll, wenn es Schneit und die Kameras / Sensoren nix sehen oder erkennen -
Kann man da nicht irgendwie eine Heizing z. Bspl. einbauen in den Radarsensor? Ich stelle mir gerade vor, wie ein Auto komplett autonaom fahren soll, wenn es Schneit und die Kameras / Sensoren nix sehen oder erkennen
Genau das ist ja auch der Punkt, warum das vollautonome Fahren in unseren Breitengraden schlichtweg nie kommen wird. Zumindest nicht so weit, dass ein Fahrzeug fährt, ohne dass ein Fahrer drin sitzt, das System überwacht und zur Not eingreift. Natürlich kann man da eine Heitzung einbauen. Das erhöht aber wieder die Produktionskosten. Kleines Beispiel: Der Radarsensor kosten 15 Euro mehr, wenn eine Heitzung eingebaut wird. Der Radar wird nicht nur im Focus, sondern in allen Ford Autos eingebaut wird. Bei ca. 6 Mio verkauften Fahrzeugen wird der Radar in ca. 4 Mio Fahrzeugen verbaut. 15 Euro * 4 Mio. Fahrzeuge sind ca. 60 Mio Euro. Bei der knappen Spanne die Ford am einzelnen Fahrzeug hat definitiv zu teuer. Abgesehen davon ist das gar nicht so einfach mit der Heitzung, da die Heitzdrähte den Radarempfang verschlechtern.
Außerdem löst das nicht das Problem, dass die Straßenbegrenzungen von der Kamera detektiert wird. Das heißt, die Frontscheibe wo die Kamera sitzt muss auch beheizt sein. Sonst kann man sich das mit dem Radar auch gleich sparen. Das bedeutet wiederum, dass die Frontscheibe 2 Heizkreise benötigt, oder die Frontscheibenheizung dauerhaft laufen muss, was wieder mit 0,1-0,2 Liter auf den Verbrauch schlägt, oder halt bei 2 Heizkreisen die Produktionskosten der Scheibe erheblich verteuert. Da geht es dann schon weiter.
Aber selbst wenn man das alles in Kauf nimmt, kann die Kamera die Fahrspurbegrenzungen nur erkennen, wenn entsprechende Linien zu erkennen sind. Wenn die Linien verschneit sind, können Sie nicht detektiert werden und dann waren alle Heizmaßnahmen am Fahrzeug umsonst. Aber selbst wenn es nicht schneit, hört die Fahrspurerkennung auf, sobald man über Land bzw. Waldstraßen dritter Ordnung fährt, wo die Linien sich aufgelöst haben oder noch nie welche waren. Geschwiege denn von ganz schmalen Straßen, wo die gestrichelte Mittellinie gar nicht vorhanden ist und sich die Autos ganz langsam aneinander vorbei zwängen. Hier wird autonomes Fahren niemals funktionieren. Ganz zu schweigen von der Situation, wenn es einen Wolkenbruch gibt, starken Nebel, oder nach einem Regen die Sonne flach von vorne steht und man vor Gegenlicht kaum mehr was erkennt. Hier erkennt die Kamera auch nichts mehr.
Die Leute glauben immer, dass das alles funktioniert, weil in Kalifornien ein paar Tesla oder Google Autos autonom herum fahren. In Kalifornien ist aber immer gutes Wetter, die Straßen sind immer Beleuchtet und gut Beschildert und die Fahrspurmarkierungen immer in gutem Zustand. Außerdem gibt es fast nur 90 Grad Ecken. Eine schmale Serpentinenstraße ist da nicht zu fahren, da hört es dann nämlich schon auf.
Lasst euch da nichts erzählen von Leuten die von der Technik keine Ahnung haben. Vollautonome Fahrzeuge funktionieren nur in ganz bestimmten Regionen wo die Bedingungen optimal sind.
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Der Radarsensor kosten 15 Euro mehr,
Na bei einem Auto was ca. 30T € oder mehr kostet, sind doch 15 € ein Pinaz , wenn der auf den Fahrzugpreis aufgeschlagen wird.
Mit der Frontscheibe, sieht es bestimmt preislich etwas anders aus, da könnte es schonmal um die 100 € kosten ( nur geraten ).
Aber alle reden doch vom autonomen fahren und das auch schon Level 3 Fahrzeuge in Entwicklung sind bzw. schon gibt.oder nach einem Regen die Sonne flach von vorne steht und man vor Gegenlicht kaum mehr was erkennt. Hier erkennt die Kamera auch nichts mehr.
Das kenne ich, das dann der Spurassisten ausfällt
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Aber alle reden doch vom autonomen fahren und das auch schon Level 3 Fahrzeuge in Entwicklung sind bzw. schon gibt.
Es gibt aktuell von allen europäischen Herstellern nur ein einziges Fahrzeug was Level 3 kann, und das ist der aktuelle Audi A8. Autonomer Staupilot bis 60 km/h. Nach meinem Kenntnisstand, ist der bzgl. der Sensorik so ausgestattet, dass er vorne sogar 2 Radare hat, um über Triangulation die Bewegung der Objekte sicherer detektieren zu können.
Na bei einem Auto was ca. 30T € oder mehr kostet, sind doch 15 € ein Pinaz
Sind es leider nicht. Die Frontscheibe kommt noch hinzu und wenn es wirklich schneit, bringt all die Heizerei nichts. Man kann so etwas nicht mal eben auf den Kaufpreis draufschlagen. Bei einem Fiesta, der nur 15000 Euro kostet ist das Verhältnis schon anders. Es wäre rausgeworfen Geld und deshalb haben sich die Kollegen korrekter Weise dagegen entschieden. Der Verkaufspreis hängt davon ab, was der Markt hergibt und nicht, was das Auto kostet. Wenn der Verkaufspreis steht muss man sehen, dass das Auto kosteneffektiv produziert und entwickelt werden kann. Der Preis steht also schon fest, und erst dann wird geschaut, ob man das Auto gewinnbringend produzieren kann. Nicht umgekehrt.
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Nach meinem Kenntnisstand, ist der bzgl. der Sensorik so ausgestattet, dass er vorne sogar 2 Radare hat, um über Triangulation die Bewegung der Objekte sicherer detektieren zu können.
Ich hatte vor kurzem einen A6 TFSI 45 Avant, der hatte im Kühlergrill auch 2 Radarsensoren und hat auch an den Kreuzungen automatisch bis glaube 30 km/h runtergebremst, wenn eine Strecke im Navi programmiert war. Habe ich super gefunden. War dann schon fast wie autonom
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Ich habe des öffteren festgestellt das wenn Ich mit Tempomat fahre, meine Straßenschilderkennung die "Gelben" Ortseingangsschilder nicht erkennt!
Statt auf 50 km/h herunter zu bremsen bleibt die letzte gefahrene Geschwindigkeit! Sowohl als Geschwindigkeit und als Grafische Darstellung aufm Display!!