Fernlichtassistent blended
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Ein Aspekt ist die Gewohnheit. Wenn man von Weitem schon sieht, der Gegenverkehr blendet gar nicht ab, wird schon mal aufgeblendet. Weil man aus der Vergangenheit weiss, was da kommt. Wenn der aber im Schattenkegel ausgeblendet wird, das kennt er gar nicht.
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Lass es mal an und beobachte mal das verhalten... Wenn die Suppe zu dicht ist bzw. zu stark reflektiert dann blendet der Fofo auch ab. So zumindest meine Erfahrungen damit
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Das einzigste wo ich noch bedenken habe ist bei leichten Nebel wie so oft zur Zeit.
Da schalte ich dann doch die Automatik aus. Ich denke durch die neblige Luft fühlen sich mehr Leute geblendet.
Bei leichtem Nebel finde ich, funktioniert es ganz gut. Daher ja auch meine geschilderten Erfahrungen. Bei ziemlich dicker Suppe, wie gestern Abend mit kaum noch Sichtweite, da ist das System aber sehr stark an seine Grenzen gestoßen. Autos wurden, wenn überhaupt, erst sehr spät erkannt, gefühlt tat sich das System vor allem schwer wenn noch andere Licht- oder Reflektionsquellen in der Umgebung waren. Da habe ich dann sehr schnell wieder selber abgeblendet und nicht gewartet bis das Auto vielleicht mal was macht. Sowas würde ich als Gegenverkehr auch nicht wollen, gerade wo man im dicken Nebel ohnehin schon nicht viel sieht. Da muss "so ein Depp da vorne" nicht auch noch zusätzlich die Sicht verringern.
Bei der parallel führenden Eisenbahnstrecke hat er allerdings den entgegenkommenden Zug schon vor mir erkannt und abgeblendet, dabei ist der nur mit seinen Teelichtern gefahren. Hatte mich gewundert was der Focus da jetzt wieder macht, aber da kam schon der Zug hinter dem Ampelwald hervor.
Man darf halt nie vergessen das es sich bei allem nur um Assistenzsysteme handelt. Das ist kein autonomes Fahren, sondern das soll den Fahrer unterstützen. Die Verantwortung liegt weiterhin uneingeschränkt bei ihm, also kann man in besonderen Situationen, wie z.B. Nebel, ruhig mal selber Hand anlegen. Der Mensch ist der Technik Gott sei dank noch immer sehr überlegen. Ansonsten lasse ich mich von dem neuen Komfort aber auch gerne verwöhnen.
Meine Meinung. -
Zwischendurch mal die Finger bewegen und situationsbedingt selber handeln soll auch nicht schaden. -
Hallo zusammen,
ich möchte nochmal etwas zu diesem Thema nachreichen. Unseren Diesel-Focus haben wir im Februar doch mal, nach einigen Vergleichsfahrten mit dem Benziner, von der Werkstatt kontrollieren lassen. Es war im direkten Vergleich doch sehr gut erkennbar, das zumindest der linke Scheinwerfer nur sehr träge oder gar nicht auf den Gegenverkehr reagierte. Und dabei kam raus, das die beiden Scheinwerfer wohl nicht korrekt miteinander und/oder mit dem Steuergerät kommuniziert haben. Wie, was und warum genau, das konnte man uns auch nicht richtig erklären. Viel wichtiger aber: man hat die Scheinwerfer neu angelernt und es funktioniert seitdem bei beiden Autos gleichermaßen sehr gut. Gelegentliches Aufblenden des Gegenverkehrs gibt es nach wie vor, aber das Phänomen haben wir ja weiter oben schon treffend analysiert.
Es gab zuvor auch Einträge der Scheinwerfer und des Lenkwinkelsensors im Fehlerspeicher, diese sind bis dato nicht mehr wiedergekommen.
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Es war im direkten Vergleich doch sehr gut erkennbar, das zumindest der linke Scheinwerfer nur sehr träge oder gar nicht auf den Gegenverkehr reagierte.
Wie hat sich das bemerkbar gemacht?
Ich denke auch manchmal, dass recht spät abgelendet wird. Wenn auf gerader Straße aufgrund von Bäumen/Hecken/Wälle der Lichtkegel gut zu sehen ist, kann ich beobachten, dass der Scheinwerfer erst fast in dem Moment runterschwenkt, wenn das entgegenkommende Fahrzeug den Lichkegel "berührt". Wäre das theorestisch nicht schon zu spät? Zumindestens hat der "Gegner" dann keine Zeit mehr zurück zu lichthupen.
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Wie hat sich das bemerkbar gemacht?
Wenn bspw. ein Fahrzeug mittig der Straße (also z.B. in einer langen Kurve) auftauchte und der rechte Scheinwerfer deutlich nach außen geschwenkt hat, der linke Scheinwerfer dies aber nicht oder nur sehr träge, also zu spät, gemacht hat. Dann war die rechte Hälfte zwar korrekt abgeblendet, aber der Gegenverkehr im weiteren Verlauf durch den linken Scheinwerfer weiter schön ausgeleuchtet und geblendet. Auch hat man teilweise ein nervöses "Zucken" des linken Scheinwerfers erkennen können, wenn dieser versucht hat seinen Lichtkegel zu verändern, aber scheinbar nicht so richtig wusste wie und wohin.
Man versteht es vielleicht besser, wenn man die prinzipelle Funktionsweise dieses Systems mal gesehen hat. Der Hersteller Hella erklärt es in diesem YouTube-Video sehr schön.
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Bei den ILed wird einfach eine Scheibe vor die Linse geschoben, welche das Leuchtfeld um die in der Kamera gesehen Position, abgedeckt wird.
Man kann ja gut erkennen das, dass Ganze recht mechanisch abläuft.
