Heute gabs zum 2. mal scheine und Beläge hinten auf Garantie neu. Bin mal gespannt wie das weiter geht
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Die Materialqualität scheint leider wirklich nicht so toll zu sein, bei mir ist es auch durch das Update des ACC deutlich besser geworden. Vorher habe ich die auch nur durch starkes abremsen Bergab oder auf der Autobahnabfahrt halbwegs blank bekommen.
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Bei mir quietschen die hinteren Bremsen nach kürzerer Fahrt beim rückwärts Rangieren/Einparken so laut, dass nachts die Nachbarschaft geweckt wird. Übermorgen ist der Wagen beim Ford-Händler, mal sehen, was gemacht wird.
Wenn ich ehrlich bin, dann sehen die Scheiben seit dem Wechsel vor einem halben Jahr jedoch wieder so "schlecht" aus, dass ich gar nicht wissen will, wie das erst nach dem Winter erst wieder aussehen wird...
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Die Materialqualität scheint leider wirklich nicht so toll zu sein, bei mir ist es auch durch das Update des ACC deutlich besser geworden. Vorher habe ich die auch nur durch starkes abremsen Bergab oder auf der Autobahnabfahrt halbwegs blank bekommen.
Was für ein Update des ACC? Müsste ja über die Software des Autos laufen, nicht? Haben die die Bremsleistung/-verteilung etwas verstellt?
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Update meinerseits: irgendwelche Abstandshalter wurden installiert, seitdem ist das Quietschen bisher beseitigt. Mal sehen, wie sich das entwickeln wird...
Was für ein Update des ACC? Müsste ja über die Software des Autos laufen, nicht? Haben die die Bremsleistung/-verteilung etwas verstellt?
An einem modernen Auto gibt es nicht die "eine Software", sondern viele einzelne Hardware- und Software-Module, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Der adaptive Abstandstempomat benötigt ein sogenanntes "Regelverhalten", das der Bremse in Abhängigkeit von unterschiedlichen anderen Parametern sagt "wie stark", "wie lange", "ob überhaupt" gebremst werden soll. Da über die Bremse unter anderem Funktionen wie "ESP" oder eine Spurstabilisierung durchgeführt werden können, ist es üblich, dass gezielt einzelne Räder beim Bremsen angesteuert werden können (ob das beim klassischen Bremsen über die Betriebsbremse mit dem Bremspedal passiert, weiß ich um ehrlich zu sein nicht, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass das in Abhängigkeit unterschiedlicher Parameter mal mehr und mal weniger stark durchgeführt wird). Wenn jetzt ein Regelverhalten dazu führt, dass der adaptive Abstandstempomat überwiegend "vorne" bremst und hinten kaum, dann kann es zu eben jenem Ergebnis führen, dass die hinteren Bremsscheiben "zu wenig" benutzt werden.
Die Bremsleistung an sich wird dabei kaum beeinflusst werden, tendenziell sogar erhöht, da die hinteren Bremsen künftig weniger verrostet sein werden und auch an einer Gefahrenbremsung das Fahrzeug verzögern können werden.
Ich hoffe, dass das einleuchtend war.
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Update meinerseits: irgendwelche Abstandshalter wurden installiert, seitdem ist das Quietschen bisher beseitigt. Mal sehen, wie sich das entwickeln wird...
An einem modernen Auto gibt es nicht die "eine Software", sondern viele einzelne Hardware- und Software-Module, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Der adaptive Abstandstempomat benötigt ein sogenanntes "Regelverhalten", das der Bremse in Abhängigkeit von unterschiedlichen anderen Parametern sagt "wie stark", "wie lange", "ob überhaupt" gebremst werden soll. Da über die Bremse unter anderem Funktionen wie "ESP" oder eine Spurstabilisierung durchgeführt werden können, ist es üblich, dass gezielt einzelne Räder beim Bremsen angesteuert werden können (ob das beim klassischen Bremsen über die Betriebsbremse mit dem Bremspedal passiert, weiß ich um ehrlich zu sein nicht, könnte ich mir aber auch vorstellen, dass das in Abhängigkeit unterschiedlicher Parameter mal mehr und mal weniger stark durchgeführt wird). Wenn jetzt ein Regelverhalten dazu führt, dass der adaptive Abstandstempomat überwiegend "vorne" bremst und hinten kaum, dann kann es zu eben jenem Ergebnis führen, dass die hinteren Bremsscheiben "zu wenig" benutzt werden.
Die Bremsleistung an sich wird dabei kaum beeinflusst werden, tendenziell sogar erhöht, da die hinteren Bremsen künftig weniger verrostet sein werden und auch an einer Gefahrenbremsung das Fahrzeug verzögern können werden.
Ich hoffe, dass das einleuchtend war.
Genau das habe ich inhaltlich gemeint . Somit sollte das aber ein Update sein, was bei jedem Focus durchgeführt werden sollte, der mit entsprechenden Probleme unterwegs ist. Ich habe meinen Freundlichen mal darauf angesprochen ... 0 Infos
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Also erst einmal: es betrifft offensichtlich nicht alle Besitzer, sonst wäre es tatsächlich günstiger für Ford, das Problem im Rahmen einer Serviceaktion routinemäßig zu beheben.
Das zweite Problem dabei ist: wer bezahlt das Update, bzw. die Arbeitszeit und "Material"kosten, die dabei entstehen? Ford pauschalerweise nicht, denn es ist "kein Mangel" im klassischen Sinn, da Bremsen als Verschleißteil betrachtet werden. Jetzt kann man anfangen zu diskutieren und zu streiten, ob das im jeweiligen Fall einen Mangel darstellt oder nicht.
Und das dritte Problem, was die Entwicklungskosten nochmals enorm in die Höhe treiben würde: die Validierung, dass alle Soft-/Hardware-Module reibungslos in allen Fahrzeugen miteinander funktionieren können. Das ist leider häufig das Problem, weswegen auch die Fehlersuche mittlerweile lange dauert. Aber die Folge dafür ist dann leider, dass gewisse andere Teile wieder geupdatet werden müssen und die Zeit/Kosten steigen wieder, weil neue Probleme auftauchen "könnten". (Hatten wir zuletzt, nachdem zum Befähigen des Start-Stopp-Systems diverse Steuergeräte geupdatet wurden unser Heckklappen-Fuß-Sensor nicht mehr funktioniert hatte. Die Folge waren div. Updates bis dann ein Mitarbeiter von den Ford-Werken angereist ist und das Ganze dann am Fahrzeug umparametrieren/updaten/wasweißich musste.)
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Also erst einmal: es betrifft offensichtlich nicht alle Besitzer, sonst wäre es tatsächlich günstiger für Ford, das Problem im Rahmen einer Serviceaktion routinemäßig zu beheben.
Das zweite Problem dabei ist: wer bezahlt das Update, bzw. die Arbeitszeit und "Material"kosten, die dabei entstehen? Ford pauschalerweise nicht, denn es ist "kein Mangel" im klassischen Sinn, da Bremsen als Verschleißteil betrachtet werden. Jetzt kann man anfangen zu diskutieren und zu streiten, ob das im jeweiligen Fall einen Mangel darstellt oder nicht.
Und das dritte Problem, was die Entwicklungskosten nochmals enorm in die Höhe treiben würde: die Validierung, dass alle Soft-/Hardware-Module reibungslos in allen Fahrzeugen miteinander funktionieren können. Das ist leider häufig das Problem, weswegen auch die Fehlersuche mittlerweile lange dauert. Aber die Folge dafür ist dann leider, dass gewisse andere Teile wieder geupdatet werden müssen und die Zeit/Kosten steigen wieder, weil neue Probleme auftauchen "könnten". (Hatten wir zuletzt, nachdem zum Befähigen des Start-Stopp-Systems diverse Steuergeräte geupdatet wurden unser Heckklappen-Fuß-Sensor nicht mehr funktioniert hatte. Die Folge waren div. Updates bis dann ein Mitarbeiter von den Ford-Werken angereist ist und das Ganze dann am Fahrzeug umparametrieren/updaten/wasweißich musste.)
Nun, sicherlich hat man die Möglichkeit hier zu selektieren - die Zielgruppe, die man gerne als bezahlende Gesellschaft sieht, um solche "Verschleißerscheinigungen" weiter zu belasten oder die Autokäufer, die gleich ein Paket abschließen, die solche "Mängel" inkludieren, wie die Flate Rate +. Aber unterm Strich gibt es eine Option, die den Verschleiß deutlich reduzieren könnte - kein Wunder, dass man das nicht offiziell kommunizert
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Naja, das ist halt das Problem, aus meiner Sicht fällt das nicht so leicht "unter normalen Verschleiß", wenn das Auto die hinteren Bremsen aus konstruktiven und regelungstechnischen Gründen kaum benutzt. Und wenn der TÜV dann leider irgendwann sagt, dass neue Scheiben her müssen, dann freut sich die Werkstatt bzw. Ford, wenn Sie was zu tun haben.
Bisher bei fast jeder Beanstandung hat der "Serviceberater des Ford-Vertragshändlers" versucht mich mit "alten Weisheiten" abzuspeisen: "hinten wird nur 30% Bremskraft erzeugt, der Rest vorne, deswegen sehen die so aus". "Batterie wird nur auf der Autobahn geladen", "die Wischwasserdüsen an der Motorhaube tropfen immer nach", "wenn kein Fehler im Speicher liegt, können wir nichts machen". Die machen auch nur noch Sachen, die sie sich im Rahmen von "Garantie" oder "Kulanz" von Ford abrechnen lassen können.
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Das ACC Update hatte ich auch nur im Forum nachgelesen, es hat vorallem das Bremsverhalten nach dem erkennen von Verkkehrsschildern verbessert und auch der Abstand ist gefühlt etwas mehr geworden. Das war auch meine Beanstandung, aber seitdem sehen die Bremsen hinten auch nicht mehr nur angebremst aus, sondern werden halbwegs blank ohne große Bergabremsungen zur Hilfe.
Bei manch einem Arbeitskollegen mit Golf 7 zB sehen die hinten auch beschissen aus.