Soo Update von meiner Seite, das etwas länger wird, aber es hilft mir auch bei der Verarbeitung des Erlebten
Nachdem ich letzte Woche meiner Vermittlerin der HN GmbH mitgeteilt hatte, dass ich Option B, also Neubestellung des Focus wähle, bekam ich einen Anruf.
Meinen Motor würde es leider nicht mehr geben, ich müsste daher eine Stufe runter auf den 125 PS-Motor oder den Automatik wählen. Das hat mich erst mal etwas überrumpelt, aber ich meinte gut, wenns denn sein muss, nehme ich dann eben den Automatik; den Schaltermotor hätte Ford auch nicht mehr auf Lager, sodass man nichts machen könne. Ich dachte mir schon, dass sich dadurch der Listenpreis etwas erhöhen würde und meinte, dass der Händler, der den Fehler gemacht hat, ja dann aber zumindest etwas entgegen kommen sollte.
Auch war mir wichtig, dass sich der vereinbarte Grundpreis von der Erstbestellung nicht erhöht. Soll heißen, dass die Preiserhöhung durch Ford von Anfang des Jahres nicht auf mich abgewälzt wird, da ich für die Situation nicht verantwortlich bin. Wir haben natürlich vereinbart, dass das Geld erst mal zurücküberwiesen wird und weil ich mit der Vorstellung von Automatik nicht so ganz glücklich war, hat sie außerdem gemeint, dass sie versucht, vielleicht noch bei anderen bestellten Focus die Konfiguration auf meine umzuändern und sie würde noch mit anderen Lieferanten/Autohäusern sprechen. Sollte es zu einer Neubestellung kommen, würde zumindest priorisiert werden.
Klang für mich alles erst mal ganz gut und ich war froh wie mit der ungünstigen Situation umgegangen wird.
Tags drauf (letzten Freitag) kam dann allerdings schon eine Mail mit der Neubestellung des Wagens und dem Hinweis, dass ich doch bitte unterschreiben solle, damit die Neubestellung noch vor dem Wochenende raus gehen kann. Der Automatik-Motor wurde eingesetzt und, was mich sehr verärgert hat, war, dass ich sowohl die Preiserhöhung von Ford (~1.000 €) als auch das "Upgrade" auf den ungewünschten Automatik-Motor in Höhe von 2.000 € vor Abzügen komplett selbst bezahlen sollte.
Das führt zu einer entsprechend verärgerten Mail, in der ich die Unterschrift abgelehnt und auf die zwei Punkte zum Preis hingewiesen habe, die ich nicht wirklich einsehe. Im Endeffekt hätte ich alle ungünstigen Effekte als ohnehin schon Geschädigter selbst tragen sollen (Preiserhöhung, erhöhter Preis für Automatik, längere Lieferzeit).
Die Antwort darauf kam wiederum sehr zügig und sehr freundlich (wie allgemein: die Vermittlerin war wirklich immer sehr freundlich und bemüht. Bis auf den einen Mailaustausch mit der Neubestellung bin ich auch wirklich zufrieden). Sie würde mit der Geschäftsleitung reden und nochmal mit anderen Lieferanten sprechen, um doch noch einen
Schalter aufzutreiben. Außerdem der versöhnliche Schlusssatz:
"Ob Schalter oder Automatik, ich werde Ihnen Ihr Wunschauto beschaffen
😊".
So und damit kommen wir zu heute. Heute kam nun die Mail, dass sie es doch noch geschafft haben bei Ford meinen Focus als Schalter zu bestellen. Der Preis wäre rund 1.000 € höher, aber das wird von der HN GmbH übernommen. Das heißt der alte Preis und die vereinbarte Konfiguration bleiben bestehen und ich muss nur die verlängerte Lieferzeit hinnehmen, was für mich in Ordnung geht.
Also stand heute: Happy End
Drückt mir die Daumen, dass diesmal auch alles gut geht mit der Bestellung.