Hallo allerseits
Ich habe einen Focus ST, gebaut im August 2020, bereits mit digitalem Armaturenbrett und den BMS "AC" (Version 5.5)
Fahre nicht so viel und unregelmässig und habe auch immer wieder das leidige S/S Problem. Die "grossen" Threads diesbezüglich kenne ich auch.
Anstatt weiter zu orakeln, was grad wieder los ist, habe ich nun ein paar Mal Live-Daten mit Forscan angesehen.
Den SOC habe ich ebenfalls mit Forscan von 80% auf 90% erhöht, die Änderung wurde vom OBD auch bestätigt.
Meine Batterie ist mit Sicherheit OK, habe diese grad mit einem intelligenten Ladegerät voll geladen und nach 6 Stunden Standzeit eine Ruhespannung von 12.7 Volt gemessen, sowie mit einem externen Batterietester geprüft, der sagt SOC 98%.
Dann Auto mit Livedaten und Forscan gestartet, dort wurde max. 78% angezeigt, auch nach einer 1-stündigen Fahrt kam ich nie über 80% angezeigt!
Ein Reset des BMS hat auch keine nennenswerte Veränderung gebracht.
Daher komme auch im zum Schluss, dass die Wirkung der SOC Erhöhung aus bleibt.
Kurz nach dem Anlassen wird mit 20 bis 30 A geladen, aber schon beim Erreichen von ca. 70% angezeigt, fällt die Ladung auf 1 bis 3 A runter und somit dauert es ewig, bis die letzten 10% Ladung drin sind. Der Grund dieser Ladecharakteristik dürften wohl die strengen Vorschriften sein.
Mein S/S funktioniert bis ca. angezeigten 65% SOC.
Ich frage mich, wieso selbst bei Volladung und BMS-Reset nicht annähernd 100% angezeigt wird. Das ist ja auch das offizielle Vorgehen bei einem Batteriewechsel.
Mich würden eure Erfahrungen bezüglich Ladestrom gemäss Forscan Daten interessieren.